Als ich das 1.Mal Vampires Dawn 1 spielte, fiel ich einigen Irrtümern anheim:
- Ich rechnete damit, durch "Aussaugen" würde meine Lebensenergie wiederaufgefüllt.
Diesem Irrtum fielen nahezu ganz Klennar, Melsan & Limm zum Opfer.
Dass ich noch immer kurz vorm Tod war, verwunderte mich. Das "Böse Ende" war gesichert.
- Apropo Ende: Auch machte mir die Unwissenheit zu schaffen, wie ich jemals ein Ende OHNE Alaine erwirke:
Dass die "Anzahl Fluchten" eine Rolle spielt, wusste ich immerhin aus damaligen Foren. Doch niemand konnte mir sagen, wie oft man flüchten muss.
Ich hatte immerhin jeden betreffenden Kommentar gegen Alaine gerichtet und war über 50 mal geflüchtet. Das ist ganze Menge, wenn man nicht selbstverständlich von ausgeht, 90% aller Kämpfe zu entfliehen.
Und ja: Die Anzahl Fluchten wird ja aus dem vorigen Durchgang übernommen und nicht zurückgesetzt.
Ich flüchtete also, nach einigen Fehlversuchen, noch mindestens 200 mal zusätzlich.
Ich wusste auch nicht, ob die Fluchten, die aus dem vorigen Verlauf gezählt werden, auch gewertet werden.
Da ich die Fluchten nochmal erhöhte, jedoch noch immer Alaines Zuspruch hatte, zweifelte ich, dass dem so sei.
Offenbar doch, denn nach den 200 zusätzlichen Fluchten bekam ich Alaine nicht mehr auf meine Seite...
Aber gut, ich kannte ja beide Enden mit Alaine.- Ferner vermutete ich, die Entscheidung über Golbars Weiterleben hätte einen Einfluss, da Alaine sich ja dafür aussprach, den Kopf seines Doppelgängers zu nehmen.
- Mein 1.Besuch in der Tradan-Gruft:
Ich war auf gut Level 20 und die Gegner waren viel zu stark. Auch nahm ich keinen konkreten Grund zur Annahme wahr, dass Tradan für den Handlungsverlauf eine nennenswerte Bedeutung hätte.
Ich verbrachte also die nächsten Spielstunden fast ausschließlich mit Erforischen & Trainieren. Speichersteine & Seelen warf das natürlich genug ab.
Erst mit Level klar über 40, wagte ich es, Tradan nochal aufzusuchen.
War natürlich keine große Herausforderung. Ebensowenig der Schattenwald und die dortige Höhle, die ich ebenfalls zufällig entdeckte.
Ich meine sogar, ich hätte irgendwann ratlos vor der magischen Tür gestanden, nachdem die Ritter dort besiegt waren.
- Ach ja, und sicher bin ich nicht der Einzige, der einst dachte, Molanas Zustand im Kampf hinge von ihren sinkenden LP ab, statt von der Anzahl vergangener Runden.
Auch hier dachte ich an das Prinzip vereinzelter Gegner aus Düsterburg.
- Nochmal zurück nach Tradan:
Nach dem 1.Durchlauf dachte ich, das Tor im Eingangsbereich der Tradan-Gruft könnte man öffnen,
und suchte im 2.Durchgang vergeblich nach dem Schalter.
Irgendwie hatte ich in Erinnerung, ihn gefunden zu haben, und auch einen Kommentar seitens Valnar.
Nix aussagekräftiges, sinngemäß wie: "Aha, das hat geklappt."; "Da hab ich den Schalter wohl gefunden/das Tor geöffnet", "Da hat sich was verschoben." usw.
Irgendwie ein Geheimgang oder eine Trittplatte musste es geben, meinte ich.
Wie mir damals in einem RPG-Forum bestätigt wurde: Das Tor ist nur Zierde; Ich hatte wohl irgendwas falsch in Erinnerung!
Die verzerrte Erinnerung könnte Z.B. auf einer der Asdion-Höhlen basieren, der Barriere in Abraxas'Turm, ggf. auch Ustras Pyramide.
- Der erste Schwache-Seelen-Tipp besagt: "Geister erscheinen nur nachts."
Bevor ich einen traf, dachte ich, damit sind irgendwelche Gegner gemeint, vor denen ich mich ggf. in Acht nehmen sollte.
- Ganz besonders amüsant:
Als ich erstmals die Echsenmine bei Uruya betrat, entdeckte ich das gleiche Vieh, dass auch bei "Unterwegs in Düsterburg" herum kroch:
Den Schlammkriecher!
Bevor ich ihn also bekämpfte, testete ich kurz, wie stark die Schlammkriecher in Düsterburg sind. Und ob ich auf meinem derzeitigen Level einen Einzige besiegen kann.
Schien ja das gleiche Monster zu sein.
Meine Verwunderung war groß, als ich stattdessen dann eine "Riesenechse" bekämpfte, die im Kampf auch noch anders aussah, als ein "Schlammkriecher".
Ich hatte wirklich gedacht, die Kreaturen seien von den einen "RPG-Maker-Spielen" auf die anderen übertragbar - Mit allen Eigenschaften, inkl. Kampfwerte.
Zum Glück war die Riesenechse dennoch ohne Weiteres zu bewältigen.
