Hintergrund

RPGs

Das Interesse an Computer-RPGs begann, als Marlex 1987 ein Master System incl. „Miracle Warriors“ – sein erstes RPG also – geschenkt bekam, und das ihn, trotz englischer Sprache, begeisterte. Bald folgten Klassiker wie Phantasy Star und Sword of Vermillion auf dem Mega Drive ebenso wie Final Fantasy und Chrono Trigger auf dem SNES. Später auf dem PC begann er mit Daggerfall, Wizardry 6 und Might & Magic 3 genauso wie mit dem RPG überhaupt, Final Fantasy (7). Zu seinen Lieblings-RPGs zählen heute Morrowind, Might & Magic VI und VII und natürlich Final Fantasy 7. Ausflüge in die Pen&Paper Rollenspielwelt gab es zwar, diese beliefen sich aber auf wenige Erfahrungen mit DSA (Das schwarze Auge).

RPG-Maker

Den RPG-Maker von ASCII als ideale Form endlich auch eigene Rollenspielideen umzusetzen hat Marlex erst im Herbst 2000 dank deutscher Internetforen zum Thema entdeckt. Dieser ermöglicht nämlich auch ohne eigene Programmierkenntnisse RPGs in der 16-Bit-Ära-Grafik zu erstellen. Nach zwei erfolgreich umgesetzten Spielen hat er ein halbes Jahr an keiner neuen Umsetzung gearbeitet sondern die gewonnene Zeit genutzt, wieder professionelle Games zu spielen. Trotzdem war er weiterhin in den einschlägigen deutschen RPG-Maker-Foren unterwegs, postete Meinungen und supportete andere bei ihren Spielen so gut es ging. Später veröffentlichte er die Fortsetzung zu Vampires Dawn: Vampires Dawn II: Ancient Blood

Plot

Die Idee, ein Vampirspiel zu erstellen, kam Marlex nach der Lektüre von Christie Goldens „Ravenloft – Schloss der Vampire„, wobei man aber konkreterweise sagen muss, dass die Geschichte von Vampires Dawn ganz auf der Kreativität von Marlex beruht, und keinerlei Bezug zum eben genannten Buch enthält. Auch wenn viele Spieler Ähnlichkeiten zu Romanen von Anne Rice bemerkt haben (wollen), so hat sich Marlex doch alle Bestandteile des Spieles, auch oder gerade in Beziehung auf Vampire, selbst ausgedacht. Die Auswirkung von „gängigen“ Ansichten über das Leben von Vampiren, wie etwa das Schlafen im Sarg oder Sonnenlichtempfindlichkeit, gehen natürlich mit ein, haben aber keinen konkreten Bezugspunkt. Trotz intensiver Auseinandersetzung mit seiner eigenen Geschichte glaubt Marlex immer noch nicht an die tatsächliche Existenz von Vampiren.

Marlex

Marlex, eigentlich Alexander Koch, wurde am 26.12.1980 geboren. Nach seinem studienbedingten Umzug im Sommer 2000 und Einführung der T-DSL-Flatrate (für die er jeden Tag dankbar ist), hat er den RPG-Maker entdeckt und damit seine Computer-Rollenspiel-Leidenschaft perfektioniert. Vor dem Maker hatte er für einige Monate das Emailrollenspiel „RPG Dawn„, aufgebaut als klassisches Pen&Paper-RPG, betrieben, jedoch nie genug Zeit für den vergleichbar großen Aufwand gefunden. An seinem ersten Makerspiel, Dunkle Schatten, das als klassisches RPG-Adventure gilt, hat er im Vergleich zu VD „nur“ 4 Monate gearbeitet; VD brauchte etwa ein Jahr bis zur Fertigstellung.
Den Großteil seiner Freizeit verbringt er mit PC-RPGs und Fantasyliteratur, vor allem Terry Pratchett. Nach dem Studium (Wirtschaftsinformatik), das voraussichtlich Anfang 2005 mit Diplom abgeschlossen wird, hofft er, auch beruflich im PC-Spiele Bereich tätig zu werden: im Marketing oder als Game-Designer.
Im Gegensatz zu der Beurteilung, die man aus VD über Marlex schließen kann, ist er nicht Mitglied der schwarzen Szene, war es auch nie und wird es nie sein. Musikalisch allerdings neigt er schon eher zu Dark Wave/Gothic.

Gewaltverherrlichend?

Obwohl der Untertitel von Vampires Dawn „Reign of Blood“, also Herrschaft des Blutes, heißt, war keinerlei Gewaltverherrlichung beabsichtig. Leider kann das viele Blut – bei einem Vampirspiel wohl kaum zu vermeiden – dem Eindruck aber nicht verwehren. Immer wieder tauchen mehr oder minder kritische Stimmen auf, so z.B. Alexander Krug in seiner VD-Bewertung auf Softgames.de: „Jedoch kommt im Spiel sehr viel Blut vor und gewaltverherrlichende Szenen gehören zum Alltag. Somit sollten Kinder unter 16 Jahren das Spiel nicht herunterladen.“ Dazu sei angemerkt, dass wir Kindern das Spiel ohnehin nicht empfehlen. Durch das ansonsten trotzdem überwiegend positive Urteil, vor allem derer, die Marlex‘ Einstellungen aus seinen unzähligen Forumposts kennen, fühlen wir uns nicht veranlasst, die Verbreitung von VD aufzuhalten oder in irgendeiner Form selbst zu beschränken. Marlex selbst sind Aggression und Gewalt jeglicher Form fremd und möchte sie auch nicht verbreiten; jedoch ebenso wenig auf die für ihn als angemessen scheinende Umsetzung der VD-Geschichte verzichten.

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