Gedichte

[Dweynone]

Gute Nacht von J.K.

Erst habe ich ihm eine
Und dann sein Brot geschmiert.
Das Erstere bereute ich
Das zweite aber freute mich
Hatte ich doch nach dem Hauen
Erstmal was zu kauen.

Nach dem Essen wurd ich müde
und begann zu gähnen
Ich tupfte mir noch rasch den Mund ab
und dann seine Tränen.

Er wollte nicht ins Bettchen gehen,
da zeigte ich ihm das man
nicht nur die Gelegenheit
beim Schopfe packen kann.

Nachdem ins Zimmer er geschleift
Las ich ihm noch Rapunzel
Vor, doch nur die Überschrift
Dann dimmte ich die Funzel.

Er begann laut rum zu albern
Ich sprach in sein Lachen
Er solle jetzt aufs Ohr sich hauen,
sonst würd ich das machen.

Er lachte weiter dieser Schuft
Gab immer noch kein Ruh.
Da drückte ich wie man so sagt
beide Auge zu.

Er wollt noch Lesen
Und er hat erst dann nicht mehr geschrien,
als ich das Werkzeug holte
um ihm diesen Zahn zu ziehn.

Dann hatte er verstanden
und wollte sich wohl rächen
auf alle fälle fing er an
mir übers Knie zu brechen.

[Jayna644]

Scheinbar

Ich denke nach,
du schleichst dich an,
du sehnst dich doch so stark...

Glaube mir,
du bist mir wichtig,
dennoch bleibst du fern...

Der erste blick,
mag falsch aussehen,
dennoch sieht man alles...

Ich liege da,
im Sterben bin ich,
du kümmerst dich so liebevoll...

[Jayna644]

Geschrieben...

Nimm Dir einen Stift,
Ich muss dir etwas sagen,
Nimm Dir einen Stift,
schreibe es Dir auf.

Nimm Dir ein Stück Kreide,
Mal es an die Tafel,
Nimm Dir ein Stück Kreide,
Wisch es danach weg.

Nimm Dir einen Pinsel,
Mach damit ein Meisterwerk,
Nimm Dir einen Pinsel,
Die Farben sollen sprechen.

Setz Dich an die Tastatur,
Lass sie rhythmisch klingen,
Setz Dich an die Tastatur,
Schreibe etwas Lesenswertes.

Gebe Mir die Dokumente,
Ja,
Ich will sie sehen,
Gebe Mir die Dokumente,
Ja,
Ich will's verstehen.

Zeige Mir Dein Wahres Ich,
Zeig' Mir wer Du bist,
Zeige Mir dein wahres Ich,
Denn Andernfalls,
Du musst es einsehen,
Werde ich jetzt gehen.

[Jayna644]

Seele

Du kennst mich,
meine Seele,
dennoch weiß ich nicht'
ob du mich jetzt magst.

Ich werde bald entschwinden,
weg von dieser Welt,
ich muss es wiederfinden,
das Fragment welches mir fehlt.

Ich bin seit ich denke,
seit du fort bist unkomplett,
kann nicht mehr klar denken,
gefangen in mir umhüllt von Stahl und Brett.

Alleine finde ich den Weg,
zu dem Fragment nicht mehr,
ständig bin ich auf der Suche,
doch sie geben es nicht her.

Meine Seele splitterte,
vor Äonen dieser Zeit,
sodass die Erd' erzitterte,
ganz und gar so weit und breit.

Das Fragment es ist seitdem,
verschollen und versteckt,
ohne es kann ich nicht fühlen,
was noch in mir steckt.

Sei es Liebe oder Zorn,
Erfurcht, Hass, Konzentration
alle seien mir ein Dorn,
seit das Fragmente ist verschollen.

Solltest du sofern du kannst,
das Fragment bekommen,
halte es dir nur in ehren,
denn ich bleib' verschwommen.

[Dweynone]

zu verkaufen aus stupidedia

Tach, geeherte Zeitungsnutzer
und verdammte Schuheputzer,
Ich verkaufe sehr, sehr viel.

Zum Beispiel ein Mensch ärgere dich nicht-Spiel.
Zwölf Bierfalschen, ne tote Maus,

Pay-TV und Mamas Haus.
Meine Lampe und mein Schrank,

inklusive mein Liebestrank
Etwas Pfeffer und ne Toilette.

Eine Packung Yogurette.
Mein Riesenbett, mein Stachelzaun,

mein cooler Laptop in nussbraun.
Das rosa Tagebuch meiner Schwester,

und noch ein paar Schwalbennester.
Des Vaters große Zündkanonen,

zwölf Pfund echte Edelmakronen.
Zwei meiner krassen Volkswagen,

selbstverständlich mit Motorschaden.
Ein paar leere Gläser Wein,

und ein gefälschter Führerschein.
Mein kleiner Hund namens Hans

und vom Lidl ne krosse Gans.
Meine CD vom Rapper Sido

und ein Wahlplakat vom Volksheld Guido.
Dann noch meinen dummen Bruder,

die Fotos meiner Boxenluder.
Die ganze Stadt, oho oho

und ne DVD von "Psycho".
Meine Waffen, meine Schuhe,

und noch eine Tiefkühltruhe.
Vom Freund die beste Playstation 3

und meine Puppe in bauchfrei....
Zum Chillen etwas Hoppergras,

und mein bestes Stück Erdgas.
Nicht zu vergessen: Meine Haare,

ein Pfund Marlboro, Schmuggelware.
Was übrig bleibt, weiß ich doch nicht

obwohl, mein Titel im Schwergewicht.

[Jayna644]

Musik

Musik ist ein Tor,
Sie ist so gespalten,
Wie ein offenes Tor,
Durch Morgenlicht.

Gefühlvoll und Klar,
Durch Stereo,
Wut in der Melodie,
Und doch so rein und wahr.

Eine Reise durch vergang'nes,
Durch Zeiten und die Ewigkeit,
Von hand und Maschinell,
Zeugt von geboten und halt.

Ein Wirbel aus Klängen,
So simpel und leicht,
Mag uns lauschen und schwingen lassen,
Wie ein Wind der über Eb'nen fegt.

Perioden aus Musik,
Ebenso wie Zyklen,
Zeugen von den Tagen,
Und berichten uns von Taten.

Sie lässt uns auch nicht Gehen,
sie ist unser begleiter,
Im guten wie im Schlechten,
sie ist immer da.