lt. hamlet hat geschrieben:Hoffnung ist Zweifel.
Zweifel ist, was in der Wand eine Tür entdeckt und Neugier weckt.
'tschuldigung ^^
e:
Richtiger wäre: in der Wand eine Tür sucht. Das reimt sich aber nicht.
Je nachdem, welchen Stellenwert die Wand für den Betrachter einnimmt, überkommt ihn bei hinterfragender Betrachtung derselben Hoffnung bzw. Zweifel. Rein subjektiv. Seine Beziehung zum Objekt regelt die emotionale Polung der Empfindung.
Ich glaube gerade, die Frage ist, ob er die Wand hinnimmt. Oder ob er die Wand wahrnimmt. (Hab ich das im Sinne von Vorraussetzung gemeint? o_o)
...
Geht da noch jemand mit?
Die Frage ist da dann noch, ob man nicht in der Vergangenheit versuchte, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, dabei derbst auf die Nase gefallen ist und man sich somit vorgenommen hat, Wände zu umgehen (was einen in den wenigsten Fällen weiterbringt).
Man will durch diese Wand, aber durch das vorher erlebte keimt jedes Mal, wenn man vor dieser Wand steht, die Angst auf, dass man sich wieder auf die Nase legt, also traut man sich nicht einmal, sich eine Tür überhaupt vorzustellen.
Klar, man will an den "Schatz" hinter der Wand, aber was ist, wenn man sich beim Versuch durchzukommen (seeeehr milde ausgedrückt) den Fingernagel abbricht?
Anders formuliert vielleicht... ein von Hoffnung enttäuschter Mensch, der Angst hat, zu hoffen.
Stichpunkt: ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung
(Das wäre so meine Assoziation zu dem)
