Die Erstellung eines Rollenspiels

Für alle Themen rund um den RPG-Maker und Spiele, die damit entworfen wurden. Auch für Spielevorstellungen!
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Fourier
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Re: Die Erstellung eines Rollenspiels

Beitrag von Fourier »

Salbatanu hat geschrieben:
Asgarthedoom hat geschrieben:Warum makerst du dann noch?
Ich habe seit 5 Jahren ein Projekt am laufen, mit dem ich alles gelernt habe (Scripten, Mappen, Pixeln, etc.), was ich heute kann, warum sollte ich das aufgeben? Mir und andere die auf das Spiel warten würde ich das Herz brechen, würde ich es einfach aufgeben. Daher finde ich die Frage etwas idiotisch um ehrlich zu sein.
Idiotisch würde ich sie nicht nennen. Makern ist eine unentgeltliche Sache, bei der du unterm Strich nur deine Zeit opferst. Wenn dir das dann nicht ein mal mehr Spaß macht, bringt es DIR gar nichts mehr, ausser Frust.
Wenn du es für andere weiter machst, ist das zwar kulant, aber nichts, wozu du dich zwingen solltest.
Asgarthedoom

Re: Die Erstellung eines Rollenspiels

Beitrag von Asgarthedoom »

Salbatanu hat geschrieben:
Asgarthedoom hat geschrieben:Warum makerst du dann noch?
Ich habe seit 5 Jahren ein Projekt am laufen, mit dem ich alles gelernt habe (Scripten, Mappen, Pixeln, etc.), was ich heute kann, warum sollte ich das aufgeben? Mir und andere die auf das Spiel warten würde ich das Herz brechen, würde ich es einfach aufgeben. Daher finde ich die Frage etwas idiotisch um ehrlich zu sein.
Warum idiotisch?
Ist es nicht idiotisch sich zu nem Hobby zu zwingen? ;)
Nagut, bei einem 5 Jahre Projekt verstehe ich es aber, da steckt viel drin, das man nicht aufgeben will :3
Salbatanu
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Re: Die Erstellung eines Rollenspiels

Beitrag von Salbatanu »

Schrille hat geschrieben:Idiotisch würde ich sie nicht nennen. Makern ist eine unentgeltliche Sache, bei der du unterm Strich nur deine Zeit opferst. Wenn dir das dann nicht ein mal mehr Spaß macht, bringt es DIR gar nichts mehr, ausser Frust.
Wenn du es für andere weiter machst, ist das zwar kulant, aber nichts, wozu du dich zwingen solltest.
Ich mache es nicht für die anderen, ich mache es in erster Linie für mich. Ich will mir beweisen, dass ich sowas bis zum Ende durchhalten kann, auch wenn es ewig dauern möge. Und Frust bringt es mir nicht, da ich immer wieder Pixeln muss dafür und das mir wiederrum Spaß macht.
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Iglerich
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Re: Die Erstellung eines Rollenspiels

Beitrag von Iglerich »

Sry Leute...klärt das per PN und back @ Topic:
Asgarthedoom hat geschrieben:
Salbatanu hat geschrieben: Punkt 11: Spaß... ich hatte vor 3 Jahren oder so noch Spaß am Makern, mittlerweile muss ich mich dazu zwingen, zu makern :/
Warum makerst du dann noch?

@ Punkt 7
Ich habe so einige Probleme mit diesem Punkt.
Warum wird nur das eine oder das andere beschrieben?
Man soll KOMPROMISSE eingehen und nicht stur auf seinen Ansichten beharren und vllt. Kritik von
Erfahrenen ablehnen. Und wenn man Kritik nicht abhaben kann, sollte man es sein lassen.
Ohne Kritik kommt man ÜBERHAUPT NICHT weiter!
Durch Kritik lernt man, ob sie gut oder schlecht ist, positiv oder negativ, egal.
Wer sich alles zu Herzen nimmt sollte sich mal überlegen, wesewegen er sich beleidigt fühlt(außer es ist Flame):
Hilfe!
Wer wegen Kritik also einer HILFE beleidigt ist, sollte sich das mal überlegen.

@ Punkt 1
WARUM?!
Aktives Makern schafft Ideen für ein Spiel.
Man sollte sich erst ne Story überlegen , ok, aber dann sollte man
direkt loslegen und das Grundkonzept im Maker ausarbeiten.
Ich z.B. mache immer Testversionen von einem Spiel, schaue mir alles an
usw. Große Überlegungen kann man danach machen. Aber das Makern soll Spaß
machen, also ran an den Maker, macht erstmal was ihr wollt an einer i-wie 10 Minutendemo und
arbeitet alles auf (Notizen helfen).
Wichtig dazu:
-Wie lässt man Chars agieren?
-Was ist Anfang und Ende der Handlung(mehr ist wirklich nicht nötig, macht den Rest aus dem
Kopf, macht mehr Spaß und so kommt es oft zu gutemn Einfällen und Änderungen der Story)
-Welche Atmossphäre ist angemessen(düster, bunt etc.)
-Wie passe ich das Gameplay an die Story an?

So macht es mehr Spaß da man aktiv mit dem Maker arbeitet, testet und so sieht, was man eher hinbekommt und
was nicht und wie sich der Rest darauf auswirkt, was mit bloßer Theorie nicht geschafft wird.
Natürlich kann man sich vorher gedanken machen etc. aber ich sehe keinen Grund darin mir mit sowas
die Motivation zu einem neuen Projekt zu nehmen.

LG
Asgarthedoom aka ZeXion
Ich habe hier lediglich eine Möglichkeit zur Erstellung genannt. Und einfach drauf los makern ist nicht unbedingt die beste Methode. Das soll jeder für sich entscheiden, wie er vorgeht, jedoch ist dies hier nur ein kleiner Tipp für alle Leute. Vielleicht holt man sich auch hier die ein oder andere Anregung. Nur weil du es nicht so machst, wie ich es hier vorschlage, ist es nicht gleich schlecht or so...

LG
MajinSonic
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Yenzear
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Re: Die Erstellung eines Rollenspiels

Beitrag von Yenzear »

1.)Zuerst einmal Finger weg vom Maker
2.) Grundzüge des Spiels
3.) Charaktere im Spiel
5.) Die Storyline
Sehe das ähnlich wie MajinSonic.
Wenn man ohne nachzudenken einfach drauflosmakert, kann
man zwar auch gute Ergebnisse Erzielen, aber die Handlung wird dann
vermutlich von Wiedersprüchen geplagt sein, darum setze ich mich
bevor ich ein Spiel mache erstmal hin, um zumindest einen Plot
zu zu bringen sowie einige wesentliche Eigenschaften der Protagonisten
und Antagonisten abzuklären und einige Wesenszüge der Spielwelt
auszuknobeln. Klar kommen einem beim Makern die besten Einfälle, aber
die kann man ja aufschreiben und an passender Stelle mitverarbeiten.

Die Storyline kann man eigentlich beliebig ausbauen/umbauen, solange
man sich dabei nicht in Wiedersprüchen verstrickt, aber ein gewisses festes
Grundgerüst sollte man schon haben.
4.) Gameplayelemente
Tja, fragt euch das mal. Was für Elemente braucht euer Spiel? Braucht es ein Burgeneroberungssystem? (nur als Beispiel) Braucht euer Spiel sowas wie "Sprungpunkte"? (So wie in Velsarbor?) Oder haltet ihr es simpel mit der Erforschung der Weltkarte wie in VD? Das sind alles Dinge, die ihr definitv überlegen solltet. Es sind wichtigste Elemente für euer Spiel. Sobald ihr euch darüber einig geworden seid, dann könnt ihr euch an die Planung der Storyline machen.
Beim letzten Teil bin ich anderer Ansicht. Wenn ich ein Spiel makere, dann mache ich das, um die Geschichte, die mir eingefallen
ist auszudrücken (kreatives Schreiben ist mir zu lagweilig und liegen tut es mir auch nicht besonders)

Wenn jetzt mein Protagonist zum Beispiel ein Feldherr ist, der eine Armee in den Kampf führt, dann muss ich mich wohl
um ein Script bemühen, das es ermöglicht, mehr als 4 Leute in der Gruppe zu haben bzw ein völlig eigenes KS
mit Hauptmenü und so weiter

Ist der Protagonist ein Attentäter, der auf Mission ist, werde ich wohl ein Schleichscript einbauen usw

Natürlich ist das MEINE Vorgehensweise und man kann es auch anders machen, aber bei mir kommt die Story prinzipiel
immer als erstes. Alles andere ist drumherum. Das einbauen von optionalen Quests, Geheimnissen, eine Erhöhung
des Schwierigkeitsgrades mit harten Bosskämpfen und ein möglichst gutes Mapping
baue ich im Grunde ein, um meinen Eigenen Ansprüchen an ein Spiel
gerecht zu werden.
Einen Grinder, wo man Massen von Randomencountern niedermetzelt und durch Level rennt
die offenbar nicht länger als fünf Minuten in ihrer Erstellung gebraucht haben und jeder Spielmechanik entbehren
würde ich mir nicht (ohne eine große Ladung Langeweile) antun und auch selber nicht fabrizieren.
6.) Erklärungen
Halte ich für ein wichtiges Storyelement, aber wie Majin
schon sagte soll man nicht übertreiben, außer man makert eine
Wikipediaverarsche ^^
7.) Lasst euch nicht reinreden
Sowieso nicht ;)
Zwischen ernstgemeintem Feedback und stumpfem Rumgetrolle
sollte ja jeder unterscheiden können.
9.) Teamarbeit
Ist was feines ^^
Ein Team muss nicht immer auf festen Strukturen beruhen.
Wenn jemand in der Comunity um Hilfe bittet, diese erhält
und sein Projekt fertig Makern kann, ist der Erfolg schon auf
Teamwork zurückzuführen.
Eine Comunity ist um Grunde eine Ansammlung von
potentiellen Teammitgliedern und wer nur Außerhalb der Comunity
Aktiv ist, der muss sich nicht wundern wenn er sich selbst nicht
weiterentwikelt und keine guten Ergebnisse erzielt.
11.) Habt Spaß
Spaß, Ehrgeiz... Es ist wichtig einen zu haben
denn ohne den wird das Projekt entweder gecancelt oder
es bleibt ungenutzt liegen.
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EL-Zelda

Re: Die Erstellung eines Rollenspiels

Beitrag von EL-Zelda »

Ich finde es gut. Das ist wenigstens ein Vorschlag!!! Doch alle beschweren sich immer als ihn zu Unterstützen und das finde ich nicht gut. Wenn das Spiel erstmal als Demo raus ist kann man immer noch Diskutieren,was zu verbessern ist. Und so vergeht der Spaß wie die Freude daran...

Doch Raronking wird sein Spiel durchsetzen...

(Aber das ist typisch die Erde)
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Yenzear
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Re: Die Erstellung eines Rollenspiels

Beitrag von Yenzear »

Klar, wenn das Spiel erstmal als Demo raus kommt, hat man
auch was vorliegen. Vorher darüber zu debatieren ob seine
Vorgehensweise gut oder schlecht ist, ist deshalb sinnbefreit.

Wenn er Unterstützung braucht, dann sollte er in einem eigenen
Thread oder per PM danach fragen, oder habe ich im
Forum was übersehen?

Die hier aufgezeigten Wege sind lediglich die, die die Poster
gehen um ein Spiel zu machen, quasi
kleine "Tutorials" für jene, die selber noch keine
Erfahrung haben. Ein Erfahrener Makerer wird hier wohl
eher Raum für Diskussionen finden, als wirklich eine Hilfe.

Asgarthedoom und MajinSonic haben beide in gewissen
Dingen völlig unterschiedliche Ansichten, aber beide haben
mit ihrem Weg Erfolg, wie man sieht.

Einen "richtigen" Weg gibt es nicht und wie Raronking schon
sagte:
Raronking hat geschrieben:jeder soll makern wie er es am liebsten mag
denn Makern ist ein Hobby und Hobbys sollen spass machen.
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Brianum
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Re: Die Erstellung eines Rollenspiels

Beitrag von Brianum »

Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein Spiel zu erstellen. Ich für meinen Teil plane auch Projekte (nicht-RPG-Maker) auch wirklich bis ins Detail auf Papier durch, erst dann mache ich mich dran.

Das Gegenbeispiel ist Marlex, der VD 1 Stück für Stück gemakert hat. Man kann auch Kompromisse finden, dass man z.B. nur den Plot durchplant und das drum-herum aus der Hand makert.
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Fourier
Vampir 5. Generation
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Re: Die Erstellung eines Rollenspiels

Beitrag von Fourier »

Brianum hat geschrieben:Das Gegenbeispiel ist Marlex, der VD 1 Stück für Stück gemakert hat. Man kann auch Kompromisse finden, dass man z.B. nur den Plot durchplant und das drum-herum aus der Hand makert.
Ich denke, dass ist auch der Weg, den man einschlagen sollte. Zumindest meiner Meinung nach.
Das komplette Spiel vorher in einer Textdatei aufzudröseln ist etwas zu viel des Guten.

Der Ordner meines Projekts sieht beispielsweise so aus:
- Handlung.doc - Hier drin wird die Handlung beschrieben, eins zu eins so, wie der Spieler sie wahr nimmt. Dabei ist sie auch nicht auf den Dialog genau, es wird lediglich gelistet, was passiert.
- Handlung(wahr).doc - Von der Formulierung her genau so wie sein Namensvetter, inhaltlich unterscheidet es sich bloß dadurch, dass dort auch Gründe für Wendungen drin vor kommen, die der Spieler aber erst später erfährt.
- Charaktere.doc - Selbsterklärend, oder?
- Nebenquests.doc - Ebenfalls selbsterklärend.

Hierzu sei angemerkt, dass lediglich Handlung(wahr).doc und Charaktere.doc angelegt und zu Ende geschrieben worden sind, bevor ich mit dem Makern überhaupt angefangen habe.
So vermeide ich Logikfehler in der Geschichte, brauch mich dabei aber nicht all zu sehr zu versteifen auf das, was ich schon habe.
Während des Makerns kommen mir persönlich nämlich immer die besten Ideen, die kann ich dann gleich aufschreiben und schon ist das Projekt dynamisch erweitert, ohne darunter gelitten zu haben oder noch leiden zu müssen.

Was ich unterm Strich damit sagen will:
Blind drauf los makern ist nicht gut, jedes Detail aber auszuklamüsern bevor du den Maker überhaupt installierst, ist mMn auch nicht der beste Weg.

Aber das ist Geschmackssache. Es gibt Leute, die makern so wie MajinSonic, es gibt Leute, die makern so wie ich und es gibt Leute, die makern noch mal ganz anders. Jeder findet da früher oder später seinen eigenen Stil. Wichtig ist aber: Das hier sind nur Denkanstöße, wie man an das Makern gehen könnte.
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Nosferartur
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Registriert: 25. Sep 2011 11:38

Re: Die Erstellung eines Rollenspiels

Beitrag von Nosferartur »

also könnte ich hier auch ein rpg game einstellen?
in der hoffnung das es anklang findet?
Du denkst du du weißt was du bist,
Aber weißt nicht was du sein willst.
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