Suljack hat geschrieben:Jayna644 hat geschrieben:@Yenzi: Nee nicht nur dir... habe ich auch
Das mit dem Preis ergibt sich wohl aus der Lage des Verlags + geringen Auflage, um es rentabler zu gestalten. 219 Seiten waren wirklich etwas kurz, aber es war trotzdem alles relevante enthalten.
Wie gesagt allein ein paar Sätze müssten dringend umgeschrieben werden bzw
Fehler ausgebügelt werden, wenn 2 Wörter vertauscht im Satz stehen
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Ähm, das war auf was ganz Anderes bezogen, Suljack, nämlich auf die Formatierung hier im Forum. Und dass zwei Wörter im Satz vertauscht stehen, ist mir bisher noch nicht aufgefallen; vielleicht ist das nur in deinem stilistischen Empfinden so, denn das Deutsche kann mit der Satzstellung auch relativ frei sein (zwar nicht so frei wie das Lateinische oder Japanische, aber immerhin). An gewissen Stellen zumindest.
@Yenzear und Jayna: das lag an dem Bild, das D4rkan9el von Amazon gepostet hatte. Jetzt sollte aber alles wieder normal aussehen.
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So, ich habe jetzt reingelesen und es ist ganz schlimm; wenn man einmal angefangen hat, ist es nicht gerade leicht wieder aufzuhören.
Ich bin zwar erst mit drei Kapiteln durch, aber bin doch zufrieden.
Kapitel 1: eine sehr schöne Vorstellung von Asgar, der hier genau so beschrieben wird, wie wir ihn kennen (aus Teil 1 zumindest). Wenn es um Alaine geht, dann ist alles Blümchen und Schmetterlinge für ihn, aber sobald ihr jemand weh tun will oder auch in allen anderen Situationen wird Asgar ebenso sadistisch wie mordlustig. Die Einblicke in seine Essgewohnheiten fand ich übrigens auch sehr witzig und natürlich die Szene mit Ronak.
Ronak kommt hier wie der Super-Masochist rüber, obwohl ich meine mich erinnern zu können, dass er ja im Spiel eigentlich sagte "Bitte nicht schlagen, Meister Asgar!" Aber egal, denn ich finde, es erfüllt seinen Zweck.
Am Ende empfindet man ein bisschen Mitleid mit Asgar, wenn er über dem Grab seiner Geliebten steht und nicht einmal mehr weinen kann. Zwar hat er bis hierhin einen Massenmord betrieben, der seinesgleichen sucht, aber die Tragik der Situation wird dabei nicht von der Grausamkeit untergraben, sondern eher betont.
Kapitel 2: unbekannte Gefilde, denn wie Asgar das Buch fand und nach einem geeigneten Menschen für den Zauber suchte, wurde im Spiel ja nur sehr kurz angerissen. Ein Treffen mit Aysha gar gab es dort ja gar nicht, aber ich finde diese Szene super, denn so wird Asgar auf sie und Valnar aufmerksam.
Das Gespräch der beiden war übrigens sehr witzig, gerade wenn man Ayshas Auftritt hier mit ihren Handlungen im nachfolgenden Kapitel vergleicht. Bei Asgar war sie eine wahre Furie mit ausgeprägtem Revierverhalten und gerade das fand ich sehr schön rübergebracht. Das erklärt auch, warum Asgar sich vorerst zurückziehen muss.
Lieblingszitat: "Am besten gehst du dorthin zurück, wo du dich die letzten vierhundert Jahre verkrochen hast, und bleibst dort".
Wobei Asgar ja auch das Fass dem Boden ausschlägt, als er Aysha darauf hinweist, Wut würde ihr hübsches Gesicht verzerren. Einfach göttlich, Cairiel, wie du die Szene beschrieben hast.
Kapitel 3: das kennen wir ja schon, aber mir kam es vor, als wäre dies die "extended" Fassung der Szene mit mehr Beschreibung. Beim ersten Lesen der einzelnen Szene war ich noch skeptisch, aber im Lesefluss dann hat es mir doch gut gefallen, wie die Beziehung von Aysha und Valnar beschrieben wurde und wie diese Beziehung dann nicht nur auseinander gerissen wurde, sondern auch Valnars Bild von Aysha erschüttert werden sollte. Natürlich hast du, Cairiel, dem Zuschauer eine kleine Überraschung genommen, da das zweite Kapitel uns ja schon verraten hat, wer da wirklich mit Valnar zusammen war (jeder Leser, der das Spiel nicht kennt, wird nach Kapitel 2 und 3 die Faktoren erkennen können), aber ehrlich gesagt macht mir das hier weniger aus.
Ich bin übrigens froh, dass auf die Gespräche zwischen Simon und seinen Opa verzichtet wurden. Das sichert den Erzählfluss und unterbricht die Handlung nicht einfach.
Nun bin ich natürlich gespannt, wie es weitergeht.
(Beurteilung tbc)