Die wahre Religion

Was so in der Welt passiert
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Saku
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von Saku »

markusab hat geschrieben:[...]als gläubiger Scientologe[...]
Schande genug!
Scientology ist nichtmehr als die Überspitzung der Dekadenz die das Christentum schon ausmacht.

"Die wahre Religion" ist wenn schon der Diskordianismus, zugleich sie auch die unwahrste Religion ist.
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z-zone
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von z-zone »

ICh bin der Meinung, dass es keine "wahre" Religion gibt, oder?
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Elrasbrot
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von Elrasbrot »

Wieso fragst du? Jeder glaubt an etwas, ob Religion oder Wissenschaft.
[img]http://img214.imageshack.us/img214/9505/sigi.png[/img]
Sorrow Abused

Re: Die wahre Religion

Beitrag von Sorrow Abused »

Ich denke er sagt das, weil Saku es so ausdrückte als meine er es rein aus dem objektiven Standpunkt. Ohne selbst daran festzuhalten, sondern es sei einfach seine Meinung. So kam es jedenfalls für mich rüber. Von daher ist die Frage imo sehr berechtigt, denn das frag ich mich auch. Zugegeben, ich hatte bis jetzt noch nichts von dieser Religion gehört und das würde mich mal interessieren.
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Saku
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von Saku »

Öh, ich nehm an die Frage mit "oder?" war einfach nur so, und z-zone wollt ohne Bezug auf meinen Posting oder andere einfach mal sagen dass er jetzt nicht der gottesgläubigste ist. Oder ich bin schlichtweg zu blöd.

Und Diskordianismus ist einfach eine zum Nachdenken anregende und Verwirrung erzeugende Religionsparodie. Beispielsweise wird dieses „Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr.“ auch den Diskordianismus zugeordnet. Demnach bin ich wohl genauso Atheist wie viele Andere.
-Arne-
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von -Arne- »

Hallo,

mein Name ist Arne und ich war vor einer längeren Zeit schon einmal unter dem Username jo00 in diesem Forum aktiv. Mein Wunsch damals war es, euch hier im Forum von Gott zu erzählen, so dass ihr davon Gewinn haben solltet. Leider ist dieses Ziel von mir damals meiner Wahrnehmung nach nur sehr begrenzt erreicht worden. Vielmehr verbrachte ich hier viele Stunden in sinnlosen Diskussionen und Streitereien - nicht zuletzt deshalb, weil ich selbst eine zweifelhafte und "junge" Art und Weise an mir hatte. Jetzt, ca. fünf Jahre später, schaue ich mit einer festeren und reiferen Beziehung zu Gott und Persönlichkeit wieder in diesem Forum vorbei und beim Überfliegen meiner letzten Beiträge muss ich bekennen, dass ich mich schäme. Nicht etwa, weil ich an Gott geglaubt habe, sondern einfach wegen meiner damaligen Art, die euch wohl häufig nicht sehr hilfreich gewesen ist.
Es gibt einen speziellen Grund, wegen dem ich diesen Beitrag hier hinterlasse. Ich habe kein Interesse an fruchtlosem Geplänkel, dass jedermanns Zeit verschwendet, sondern ich will auf eine Frage eingehen, die mir damals jemand mit offenem Herzen im Vampires Dawn - Chat gestellt hat, ohne dass ich mir die Zeit genommen habe, ausgiebig darauf zu antworten. Leider weiß ich den Username dieses Menschen nicht mehr, aber ich bin daran erinnert worden, dass diese Frage noch offen blieb. Daher nehme ich mir jetzt Zeit dafür.

Die Fragte lautet:
"Wozu ist Leid da?"
Um auf diese Frage einzugehen, die offensichtlich nach dem Ziel vom Leid fragt, sollten wir erstmal über die Ursache des Leids nachdenken. Also: "Warum" ist Leid da? Außerdem sollten wir vorher den Begriff näher betrachten.

Was ist also Leid?
Was sagt denn das liebe Wikipedia?
"Leid ist eine Grunderfahrung und bezeichnet als Sammelbegriff alles, was körperlich und seelisch belastet. Unter anderem werden die Nichterfüllung von Bedürfnissen, Hoffnungen und Erwartungen, der Verlust von nahestehenden Individuen, die Trennung von sozialen Gruppen, äußere Zwänge und Begrenztheiten, Alter, Krankheit, Tod und Schmerzen als Leid empfunden. Leid ist immer subjektiv. Was tatsächlich als Leid empfunden wird, hängt vom Individuum ab, also von eigenen Erfahrungen und Einstellungen."

Warum ist Leid da?
Die Antwort auf diese Frage ist ganz am Anfang der Bibel zu finden. In den ersten Kapiteln der Bibel lesen wir davon, dass Gott die Welt mit allem darauf gemacht hat - inklusive den Menschen. Das alles nannte Er "sehr gut", denn es war alles wohl erdacht und es gab kein Leid, das heißt also keine körperlichen und seelischen Mangelerfahrungen. Vielmehr lebten die Menschen einfach so unbefangen vor sich hin in einer lebensfreundlichen Umgebung, die der einzige, gute und lebensfreundlich-gütige Gott ihnen gab. Leid kam in der menschlichen Geschichte erst vor, nachdem die Menschen dem einzigen Gebot, der einzigen Ordnung, die Gott aufgestellt hatte aus Misstrauen zu Gott, nicht gehorchten. Mit ihrem Verhalten wurden sie schuldig vor Gott und Er vertrieb sie als Konsequenz aus ihrer bisherigen, für sie freundlichen Umgebung. Er legte damit indirekt und klar kommuniziert die Last auf den ersten Mann, von nun an selbst in mühevoller Arbeit für sein Brot arbeiten zu müssen. Der Frau sagte Er Schmerzen bei der Geburt und künftige Feindschaft mit der Schlange zu. Hier erfahren Menschen also das erste Mal Leid nach obiger Definition durch körperliche Belastung in Mühe und Schmerz - und auch Schuldbewusstsein vor Gott als erdrückende seelischer Belastung. Ein wesentlicher Aspekt ist auch die zunehmende Entfremdung des Menschen von Gott. Er, der den Menschen eigentlich das natürlicherweise nächste Wesen sein sollte, wird hier beginnend immer weiter aus den Augen verloren, da die Menschen sich von Gott durch ihr ungutes Leben entfernen. Ihre Schuld trennt sie von ihrem Gott, ihrem Erfinder und ihrer Lebensquelle. Gottes unfassbare Gnade kommt zum Ausdruck dadurch, dass Er sich nicht vollständig von den Menschen zurückzieht, immer wieder Schritte auf sie zumacht und bereits zu diesem Zeitpunkt einen ganz wunderbaren Plan der Wiederherstellung unserer Beziehung zu Ihm bereit hat.
Viele Jahre später gibt Gott den Menschen durch die Zehn Gebote klare Vorschriften, was sie tun und lassen sollen, damit es ihnen gut geht, sie also kein Leid erfahren sollen. Er beginnt dabei mit der Vorschrift, Ihm die Priorität einzuräumen, die Ihm als dem einzigen lebendigen Gott und Schöpfer zusteht. Danach erst ordnet Er auch das soziales Miteinander. Gottes Regeln sind also mehr als nur "soziale Klugheit", sie sind Hinleitung des Einzelnen zu Gott hin und Aufruf zu der Liebe, die Er sich zwischen den Menschen wünscht. Ersteres ist wichtig, weil wir Menschen unseren Sinn nur in der Erkenntnis Seines Wesens erhalten und das zweite dient dem Erreichen eines Zustands, den Gott - auch nach menschlichem Ermessen gerechtfertig - als "sehr gut" bezeichnen kann.
Diese göttlichen Regelungen perfekt einzuhalten ist den Menschen aber von sich aus nicht möglich. Sie dienen also vielmehr als erster klar definierter "Maßstab des Guten und Bösen", an dem unsere eigene Hilfsbedürftigkeit ablesbar ist. Da wir Menschen diese Regeln nicht einhalten können oder wollen entsteht wiederum - Leid und ein klar definierter Schuldzustand vor Gott. Die Bibel sagt uns, dass nicht ein einziger Mensch da ist, der von sich aus gut genug ist, dass er zu Gott kommen kann. Erschütternde Wahrheit. Es soll sich niemand einbilden, seine guten Werke würden ausreichen, vor Gott zu bestehen - schon der kleinste Makel ist zu unperfekt für den Heiligen Gott. Diese klare Definition von göttlichem Recht wirft ein helles Licht auf die wahren Gründe menschlichen Leids. Die erste Ursache ist - unsere Trennung von Gott, also das Leben in einer Art und Weise, die uns nicht zugedacht ist und die vor den Zehn Geboten als falsch entlarvt wird.
Die Liebe Gottes zu uns zeigt sich nun darin, dass Er sich etwas ausdachte, um die Schuld, die zwischen Ihm und uns steht, ein für alle mal zu bezahlen. Göttliches Recht sagt, dass die Folge von Schuld und Vergehen der Tod ist; Blut muss fließen für Schuld. Jeder Mensch müsste für seine zahlreichen Schulden sterben. Gott aber hat kein Interesse daran, uns diesen Preis bezahlen zu lassen, weil Er uns einfach lieb hat. Daher hat Er Sich entschieden, unsere Schuld zu bezahlen - indem Er Seinen Sohn Jesus schickt, dass dieser Sein Blut für uns vergießt. Dieser Sohn war eigentlich unschuldig und Sein Blut ist genug, um alle unsere Schuld für immer und ewig auszulöschen. Jedem, der an diese Fakten nur glaubt und sie annimmt, sagt die Bibel zu, dass dessen Schuld vergeben ist und, mehr noch, dass von nun an unfassbarerweise dieser Mensch ein Kind Gottes sein soll, das rein und frei vor Gott treten darf. Das ist Gottes unendlich liebevoller, gütiger, erbarmender, treuer und geduldiger Plan für uns Menschen, die Er mehr liebt, als wir uns das überhaupt vorstellen können. Es handelt sich hier um ein reiches und pures Geschenk. Ob du es annimmst, ist dir überlassen. Wer es annimmt, bekommt von der Bibel zugesagt, dass Er nun ein neues Wesen wird, das mit dem Geist Gottes beschenkt ist. Dieser Geist bewirkt in ihm eine Erkenntnis des Willens Gottes und schenkt Freude und Liebe zur Ordnung Gottes und viel, viel Leid wird dadurch erspart; noch gar nicht von der großen Lebensfreude gesprochen, die ein Leben mit Gott gibt.

So haben wir also beleuchtet, was Leid ist und warum es existiert. Außerdem haben wir kurz erklärt, wie Gott uns sieht und liebt, d.h. also, wie Er uns aus der hauptsächlichen Quelle von Leid, nämlich dem Getrenntsein von Ihm, befreien und uns mit Seinem Geist erfüllen möchte. Kommen wir nun noch zu der Frage: Wozu ist Leid nun da?

Hier möchte ich eine Trennung vornehmen in Menschen, die mit Gott gehen und Menschen, die dies nicht tun. Menschen ohne Gott erfahren Leid aus meiner Sicht deshalb, weil das eben per voriger Ursachenforschung ein vollkommener, existenzbegleitender Zustand ist, der niemals aufhört, es sei denn, sie wenden sich Gott zu, der die wahre Lebensquelle ist. Das Ziel dieses Leids könnte man also damit bezeichnen, dass es etwas ist, das den Menschen ohne Gott ihre Verlorenheit, das heißt also ihre Trennung von ihrem eigentlichen Bestimmungsort bei Gott offenbaren soll. Damit dient es auch als eindrückliche Warnung - wenn du Gottes Gnadengeschenk nicht annimmst, wirst du die Ewigkeit in Leid verbringen, denn du hast deinen Bestimmungsort verpasst anzusteuern und dich vielmehr immer weiter davon entfernt in Zurückweisung des großen Opfers, dass Gott für dich geleistet hat, Seinen einzigen Sohn, den Er sehr lieb hat. Damit hast du dein Leid also selbst gewählt und kannst niemanden dafür anklagen. Ist das ein Freiheitsmangel? Nein, denn wer Gott richtig kennt, weiß, dass in Ihm wirkliche Freiheit ist und nicht in unserer selbstangestrebten Position ohne Ihn. Schließlich sollten sich alle bewusst sein: Wer ohne Gott sein will, bekommt, wonach er sich sehnt. Dazu sei aber klar, dass ohne Gott Leid das natürlichste von der Welt ist, denn es ist ein per Definition unmöglicher Zustand, ohne Gott Leben haben zu wollen, denn das Leben und alles Gute kommt von Ihm allein. Der Teufel, der von Gott wegzieht und zum Abfall verführt, ist nicht unser Freund. Er wird alles daran setzen, dich zu töten in Ewigkeit. Das erreicht er damit, dass er dich dazu bringt, Gott abzulehnen.
Für Menschen, die Gottes großes und heilige Geschenk aber angenommen haben, gilt etwas anderes. Die Bibel sagt, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen. Außerdem sagt sie, dass Gott ein allwissendes und allmächtiges Wesen ist (hier bitte einfach Kopf ausschalten und nicht versuchen wollen, mit der Enge des Kopfes das Wesen Gottes bemessen und daran den Wahrheitsgehalt dieses Fakts überprüfen zu wollen), an dessen Thron alles vorbei muss, dass diesen Menschen als Leid begegnet. Er muss zu allem "Ja" oder "Nein" sagen, was seinen Menschen passieren soll. Wenn Gott Seinen Menschen Leid zumutet, dann geschieht das hier mit einer festen und liebevollen Absicht, Seinen Kindern durch diese schwere Zeit Reife zu schenken. In diesen Zeiten gilt es, den Kontakt mit Gott aufrecht zu erhalten und zu lernen. Ich selbst habe einige Dinge erlebt, die mir wirklich zum Besten dienten. Meine eigene subjekte Einschätzung von Leid ist natürlich dadurch auch geprägt worden und es wird sicher noch einige schwere Zeiten in meinem Leben geben, für die ich meinem Vater im Himmel bereits im Voraus danke, denn ich kenne Ihn gut genug, um mir Seiner Liebe für mich bewusst zu sein auch und gerade in solchen Situationen des Leids.

Damit hoffe ich, einen ungefähren Umriss der Thematik verständlich gemacht zu haben.
Ich wünsche euch eine gute nächste Zeit!

Arne
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Rhoyder
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von Rhoyder »

Es gibt keine wahre Religion. Das einzige woran man glaubt, ist es zu wissen.

Das ist im Übrigen kein Spam, sondern Tatsache. Überlegt einfach mal wann ihr das letzte mal gesagt habt "das war es glaube ich". ^^
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Contra
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von Contra »

Willkommen zurück, Jo00. Ich erinnere mich noch :) Ich möchte dich nicht abschrecken - Ich befürworte viele Wertekonstrukte, die die großen Weltreligionen mit sich gebracht haben,- Respekt, Treue und Frieden. Besonders die Lehren Christi zeugen von einem fast unerhörten Wunsch nach Frieden "Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die Andre hin". Man könnte fast schon so weit gehen es als willenlos und schwach zu interpretieren. Aber die Tatsache, dass die Bibel dieses Verhalten offen proklamiert, verwandelt dieses offenkundige Zeichen der Schwäche zu einer der stärksten Tugenden die mir bekannt ist. Dass kirchliche Würdenträger diese Lehre des gegenseitigen Respekts und Friedens anders auslegen ist mir durchaus bewusst. Sie nimmt sich sogar die Frechheit ihre Obrigkeit zum direkten Vertreter Gottes auf Erden zu ernennen und gleichzeitig Kreuzzüge und Kinderkreuzzüge in seinem (also Gottes) Namen zu führen. Etwas so unchristliches, gotteslästerliches und blasphemisches ist mir bis heute nur im Zusammenhang mit der Kirche zu Ohren gekommen.

Da die Wahrnehmung von Christlichkeit in der Kriche und wahrer Christlichkeit offenbar durch eine große Kluft getrennt werden werde ich im Folgenden nicht weiter auf die Kirche eingehen. Aber diese Diskrepanz zwischen Kirche und Christlichkeit offenbart ein Problem mit dem zu jeder Zeit der Großteil der Weltreligionen zu kämpfen hatte. Ihre Glaubenskonstrukte basieren auf überlieferten Erzählungen und Schriften. Diese sind leider nur begrenzen Möglichkeiten ausgestattet die Fragen der Menschen zu beantworten. Also gibt es Leute die diese Lehren interpretieren um offene Fragen zu beantworten. Interpretation heißt aber auch, dass ich willkürlich nach Wegen suchen kann Menschen nach meinem Gutdünken zu manipulieren. Oder nach Wegen suchen kann meinen widersprüchlichen Glauben, und damit mein widersprüchliches Verhalten, zu rechtfertigen. Dabei tritt in vielen theologischen Diskussionen die wahre Lehre dieser Schriften in den Hintergrund. Die Kernaussage ist doch nicht, dass ich in den Höllenschlund geworfen werde, wenn ich nicht jeden Tag unterwürfig auf Knien vor meinem imaginären Herren ausharre, die Kernaussage ist doch, dass das Leben auf Erden die Hölle wird, wenn wir uns nicht gegenseitig mit Respekt behandeln. Umgekehrt heißt das aber auch, dass unser Leben Paradiesgleich sein wird, wenn wir uns an bestimmte soziale Regeln halten, uns respektieren und den Frieden mit grimmer Entschlossenheit verteidigen.

Aber statt den Frieden mit grimmer Entschlossenheit zu verbreiten, verbreiten die Leute die richtigen Religionen mit den richtigen Lehren auf die falsche Art und Weise. Sie benutzen Angst und Misstrauen - wenn ich meinen Glauben nicht durch hohle Phrasen und Ikonen auslebe, so wird mein Unleben von unsäglichem Schmerz geprägt sein - Was für ein Bullshit. Ich find das fast schon bigott. Im Nahen Osten hat man den Koran offenbar sogar soweit studiert, dass man rausgefunden haben will, dass man durch den Vollzug mehrerer Todsünden in das Himmelreich aufsteige - selten sowas blödes gehört.

Ich will rausgefunden haben, dass man sich auf die Grundwerte seiner Religion zurückbesinnen muss, damit man ihren Zweck verstehen kann. Ist das Plausibel? Ich brauche keine Rechtfertigung für das Leben, für das Leid, für den Krieg der Menschen. Wir haben nur einmal das Geschenk des Lebens empfangen, wer dafür verantwortlich ist, das sei jedem selbst überlassen. Wir sollten dieses eine Leben bis aufs vollste auskosten und geniessen. Dazu gehört auch, dass wir den Mut aufbringen uns unseren eigenen Verstandes zu bedienen. Wenn man am Ende seines Lebens steht und unverrichteter Dinge gestorben ist, so würde ich nicht darauf vertrauen das im Nachleben noch etwas auf mich wartet. Ich hoffe für jeden, dass er sich auch damit zufrieden geben könnte, dass das Leben, das er geführt hat, definitiv und endgültig ist.
[size=85]Lt. Commander Data: Ihr Name ist Claire Raimond, Alter 35, Beruf: Hausfrau. Vermutlich hat sie Häuser gebaut.[/size]
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Yenzear
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Re: Die wahre Religion

Beitrag von Yenzear »

Jaja, die Religion ist so nen Thema, wo man Hundert Jahre drüber streiten kann
und der Wahrheit kein bisschen näher kommt^^

Ich persönlich bin Atheist sprich ich glaube nicht an Gott oder Allah oder wen auch immer.

Meiner Meinung nach ist die Seele etwas, das von Geistlichen erfunden wurde, um den
Menschen Angst zu machen, um sie besser zu kontrollieren.
Wie bitte schön ist Relligion entstanden? Irgend ein schlauer Mensch
findet raus, wie man Naturereignisse deutet und sagt sie vorraus unter dem
Vorbehalt, "Gott" würde das machen, dass es über Monate nicht
regnet, weil er zornig ist etc...

Ich will hier jetzt auf keinen Fall die Gläubigen in der Comunity als Idioten hinstellen, weil sie an Gott glauben
oder wen auch immer, aber ich bin da mehr so der Anhänger der Wissenschaft sprich ich glaube wirklich nur das, was man logisch nachvollziehen kann.

Die Wiedersprüche beginnen ja schon bei der Schöpfungsgeschichte mit Adam und Eva.
Wenn die GESAMMTE Menschhaeit wirklich NUR von DIESEN BEIDEN abstammt, dann ist die gesammte
Menscheit, das größte Inzuchtprojekt in der Geschichte xD
Zumindest dieser Teil kann wohl mit Fug und Recht auch von Gläubigen angezweifelt werden
was den Wahrheitsgehalt anbelangt.

Ich finde nicht, dass es eine wahre Religion gibt, da wohl jede irgendwo wiederlegt werden kann.
Wenn überhaupt währe dann wohl die Wissenschaft die wahre Religion.

Wie gesagt, das ist meine Meinung und ich will damit niemanden angreifen.
Bild Bild
Sharkhush

Re: Die wahre Religion

Beitrag von Sharkhush »

... Forumsleichen mögen es nicht wenn man sie weckt^^

Aber ich gebe dir Recht.
Es gibt für alles eine logische Erklärung ... alles ist nachvollziehbar
das hat der lauf der Zeit gezeigt.
Je weiter die Zeit fortschreitet umso mehr wird erforscht umso klarer werden Sachen die zuvor unseren Verstand überstiegen.

Nur weil etwas unlogisch erscheint und nicht nachvollzogen werden kann ist das für mich lediglich
ein Indiz dafür das die Möglichkeiten dazu fehlen.

Ich wüsste nicht was es mir bringen würde einer Religion anzugehören.
Für mich ist das ein Überbleibsel aus vergangen Tagen.

Aus läääängst vergangen Tagen.

Aber gut... so lange wie nicht ständig jemand an meiner Tür klingelt und meint er muss mit mir über Gott und die Welt reden ...
oder diverse vermummte Leute meinen sie müssen sich selbst und am besten mich mit in die Luft jagen ...
kann mir das egal sein.
Zuletzt geändert von Sylverblack am 6. Okt 2011 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Doppelpost gelöscht.
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